5 Tipps für EV-Fahrten im Winter
Wir alle wissen, dass kaltes Wetter die Reichweite eines Elektroautos verringern kann. Niedrige Temperaturen und schlechtes Wetter verringern nämlich die Reichweite eines Autos. Auch das Durchfahren von Schnee, das Anfahren und das Fahren bei kalten Temperaturen verringern die Reichweite von Autos mit Benzinmotor, und zwar um bis zu 30 Prozent, aber das wird nicht so sehr beachtet.
Bei sehr niedrigen Temperaturen nutzen Autos mit Verbrennungsmotor die Wärme des Motors teilweise zur Beheizung des Fahrzeuginnenraums. Obwohl Elektrofahrzeuge von Natur aus effizienter sind, wird oft vergessen, dass elektrische Energie benötigt wird, um das Auto und seine Insassen zu heizen. Zubehörteile wie die Heizung werden mit Strom betrieben und verbrauchen Strom, wenn sie in Betrieb sind. Wenn Sie die Temperatur erhöhen, werden Sie feststellen, dass sich die geschätzte Reichweite Ihres Fahrzeugs verringert.
Fünf Tipps für effizientes elektrisches Fahren im Winter
Hier sind fünf Tipps, die die Reichweite Ihres Elektroautos erhöhen und das Fahren im Winter angenehmer machen.
Die Reifen
Reifen sind das ganze Jahr über ein wichtiger Bestandteil des Fahrverhaltens Ihres Autos, aber im Winter sind sie doppelt so wichtig. Für eine bessere Traktion in kälteren Klimazonen oder Gebieten mit viel Schnee bieten Winterreifen zusätzliche Traktion und Kontrolle, allerdings auf Kosten der Reichweite aufgrund der weicheren Gummimischung und der zusätzlichen Reibung, die sie erzeugen. Das ist also ein Kompromiss für eine gewisse Zeit. Wichtig ist auch, dass Sie im Winter den richtigen Reifendruck haben.
Verwenden Sie die "Eco"-Einstellung der Klimaanlage
Neben der Stromversorgung des Fahrzeugs selbst ist das Klimasystem der größte Stromverbraucher. Durch Einschalten der Eco"-Einstellung (sofern verfügbar) aktivieren Sie ein Programm zur Senkung des Stromverbrauchs, bei dem die Klimaanlage normalerweise im Stand ausgeschaltet und bei Fahrtantritt wieder eingeschaltet wird.
Vorheizen des Fahrzeugs, während es an das Ladegerät angeschlossen ist
Bei fast allen Elektroautos können Sie die Heizung und andere Zubehörteile so programmieren, dass sie laufen, während das Auto an der Steckdose angeschlossen ist, so dass der Innenraum beim Einsteigen eine angenehme Temperatur hat. So verbrauchen Sie auf den ersten Kilometern keinen zusätzlichen Strom für die Heizung des Fahrzeugs. Bei einigen Autos können Sie sogar feste Abfahrtszeiten programmieren, so dass das Auto jeden Morgen vorgeheizt wird, bis die richtige Temperatur erreicht ist. Das Vorheizen erwärmt auch die Batterie, so dass sie beim Losfahren die ideale Betriebstemperatur hat, was die Reichweite weiter erhöht.
Sitzheizung und Lenkradheizung verwenden
Die Beheizung der Sitze, des Lenkrads und in einigen Fahrzeugen sogar der Armlehnen ist viel näher am Körper als die Luftheizung. Dieser Komfort sorgt für effizientere Wärme, wärmt Sie schneller auf und spart Reichweite.
Nutzen Sie das Navigationssystem, auch um Ladestopps zu planen
Beim Aufladen funktionieren Batterien am besten, wenn sie "vorkonditioniert" sind, d. h. sie wurden auf Temperatur gebracht, damit sie mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit Elektronen aufnehmen können. Viele E-Fahrzeuge verfügen über eine manuelle Vorkonditionierungsfunktion über eine Taste oder ein Menü auf dem Touchscreen; luxuriösere Modelle konditionieren die Batterie automatisch, wenn Sie eine Ladestation als Ziel im Navigationssystem programmiert haben. Vor allem, wenn Sie eine lange Fahrt vor sich haben, verkürzt die Vorkonditionierung der Batterie die Ladezeit erheblich, so dass Sie sich schneller auf den Weg machen können.