Die Wahl eines Ladekabels: Welches Kabel sollten Sie haben?
Wenn Elektrofahrzeuge neu für Sie sind, kann die Wahl des richtigen Ladekabels ein wenig überwältigend sein. Sie fragen sich wahrscheinlich, ob Sie überhaupt ein Kabel kaufen sollten, und wenn ja, welches das richtige ist. In diesem Artikel führen wir Sie durch diesen Entscheidungsprozess und helfen Ihnen, sich mit den verschiedenen Arten von Ladekabeln vertraut zu machen.
Ladekabel für Ihr Elektrofahrzeug
Wenn Sie eine Ladestation für zu Hause gekauft haben, benötigen Sie ein Kabel, um sie mit Ihrem Elektroauto zu verbinden. Das Problem ist, dass die meisten Ladestationen ohne Kabel geliefert werden. Daher müssen Sie ein Ladekabel dazu kaufen. Wenn Sie öffentliche Ladestationen nutzen (z. B. im Supermarkt, im Fitnessstudio oder im Bürogebäude), müssen Sie oft Ihr eigenes Kabel verwenden, um Ihr Auto aufzuladen. Wenn Sie keins haben, können Sie einfach nicht aufladen. Und fair ist fair: Es ist immer gut zu wissen, dass man ein Ladekabel im Kofferraum hat, falls man unerwartet irgendwo landet und die Autobatterie aufladen muss. Auf diese Weise müssen Sie sich keine Sorgen machen.
Die Richtige Wahl des Ladekabels
Welches Ladekabel für Sie am besten geeignet ist, hängt davon ab, wo Sie laden wollen: an Ihrer Heimladestation, an einer öffentlichen Wechselstrom-Ladestation, an der Gleichstrom-Schnellladestation oder notfalls irgendwo an einer Haushaltssteckdose.
Wallbox mit Festem Kabel und Typ-2-Stecker
AC-Laden: Typ-2-Stecker
Ein Ladekabel mit einem Typ-2-Stecker wird auch für öffentliche Ladesäulen mit Wechselstromanschluss (AC genannt) benötigt, wie sie in der Regel auf öffentlichen Parkplätzen in der Stadt zu finden sind. Die Ladeleistung dieser AC-Ladesäulen ist auf maximal 22 kW begrenzt, während die Wechselrichter von Elektroautos in der Regel nur 11 kW davon nutzen, was jedoch in der Regel ausreicht, um tagsüber zwischendurch zu laden.
DC-Laden
Bei der Gleichstrom-Schnellladestation (DC/HPC), wie sie an Autobahnen und in Ladeparks zu finden ist, sind die Kabel immer fest mit der Ladestation verbunden, so dass dafür kein separates Ladekabel gekauft werden muss. fest. Der Stecker, der die Ladestation mit dem Auto verbindet, wird CCS-Stecker genannt und ist größer als der Typ-2-Stecker, da zwei starke Plus- und Minuskontakte für Gleichstrom hinzukommen.
Einige ältere Modelle japanischer Hersteller (z. B. der Nissan Leaf) laden nach dem CHAdeMO-Standard, der einen separaten Anschluss für den Ladestecker erfordert. Der CHAdeMO-Stecker ist jedoch ein Typ, der immer mehr in den Hintergrund tritt und bei neuen Schnellladestationen immer seltener zu finden ist.
Schnellladestationen bieten je nach Größe Ladeleistungen von 50 bis 350 kW.
Schukostecker: Notladekabel (Modus 2)
Für das Laden über eine normale Steckdose (230 Volt) gibt es ein sogenanntes Mode-2-Ladekabel, das beim Kauf eines neuen Elektroautos vom Hersteller mitgeliefert wird oder als Extra bestellt werden kann. Die Kommunikation zwischen dem Elektroauto und der Ladesteckdose erfolgt über die Box, die zwischen dem Stecker des Autos und dem Anschlussstecker angeschlossen wird. Diese Kommunikationsbox ist wichtig, denn sie schaltet die Steckdose automatisch ab, wenn das Kabel überhitzt. Das Laden mit diesem Kabel ist oft in Kombination mit einer etwas geringeren Stromstärke sinnvoll, z. B. 10 Ampere statt 16 Ampere. Haushaltssteckdosen sind nicht für das stundenlange Laden mit hoher Leistung (16 A) ausgelegt. Empfehlenswert sind Mode-2-Ladekabel mit einem Adapter für die rote CEE-Hochspannungssteckdose" oder die etwas weniger leistungsstarke, weil nur einphasige, blaue CEE-Campingsteckdose". Diese roten und blauen Steckdosen sind besser abgesichert und halten daher Dauerstrom aus.